9 Gedanken zu „Kusama“

    1. Sorry, komme aber auch erst heute dazu. Hier mein Versuch, eine Strukturformel des obigen Werkes zu finden:

      Das Bild stellt mit Hilfe von Komplementärfarben, die hier zwar einen annähernd harmonischen Farbklang ergeben, dennoch das Disharmonische dar, in der Form, dass im unteren Bildbereich das Menschliche, das Greifbare dargestellt wird und im oberen Bereich, durch das von der Künstlerin gewählte Element, eher das Unbekannte und das nicht Erklärbare. Die Farben verbinden wiederum die zwei Gegensätze, dennoch überwiegt das Rätselhafte und Widersprüchliche.

  1. Hallo Ihr Lieben,
    wie gestern Abend beim Montagsseminar besprochen, sollte jeder von uns sein Strukturformelversuch für das o. g. Binld von Kusama hier schreiben. Am Ende wird aus Allem, eine kompakte und prägnante Strukturformel zusammengeschnürt. Ich wage den Anfang: „Zwei Welten auf topografischen Hintergrund; die Obere geistliche, göttliche; die Untere mit zurückblickenden Menschen gefüllt. Beide getrennt aber trotzdem durch eine starke, gemeinsame Farbe (Orange) simbolisch in einer sakralen dialektischen Einheit vereint“

  2. Ich mache erst heute weiter, obwohl ich empfohlen hatte, es gleich zu tun. Typisch Besserwessi!
    „Ein organisches nach beiden Seiten offenes Gebilde schwebt fliessend, wegen seiner feurig-leuchtenden Farbe imponierend, richtunggebend jedoch beruhigend über einer uniformen und starren Menschenversammlung, welche von dieser ornamentalisch geschmückten, archaisch wirkenden, übermächtigen Figur warm beleuchtet, ja geradezu erleuchtet und offensichtlich dirigiert wird.“

  3. Und ich gebe mein Senf erst heute dazu 🙂
    Das zweigeteillte Bild (oben: eine nicht eindeutich zu erkennen große Figur auf Fingerprintähnliche Hintergrundstruktur. Unten: in Reihen gegliederte uniforme Köpfe auf einfarbige Hintergrund) könnte auf dem komplexen Verhälltnis von große, uniforme Masse zu Individuum hinweisen.

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